Zuletzt hatten wir vor unserer Sommerpause Anfang August ausführlich über den Baufortschritt beim Tunnelvortrieb für Stuttgart 21 berichtet. Jetzt möchten wir wieder einen Überblick über den Vortriebsstand Ende September zum 26.9.2016 geben. Die wöchentlich von der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (PSU) veröffentlichten Vortriebsstände der einzelnen Röhren der S21-Tunnel seit Mai 2014 finden Sie in unseren Übersichten ab Oktober 2015 / bis September 2015. Hier die Übersicht der Netzwerke:
Von den für Stuttgart 21 geplanten 59 Tunnelkilometern sind ein Drittel aufgefahren. Zwei Drittel der Strecke einschließlich der Innenverschalung bei 44 bergmännischen Tunnelkilometern müssen in den nächsten 2,75 Jahren realisiert werden, wenn die Bahn ihren offiziellen Zeitplan für den Tunnelrohbau einhalten will. Der Bau von 12,2 Tunnelkilometern, d.h. des Nord- und Südkopfs am „Tiefbahnhof“, der Tunnel am Flughafen und des S-Bahn-Tunnels Los 4 Süd, sind noch nicht einmal angelaufen.
Für die vom Tunnelbau an den Zwischenangriffen betroffenen Anwohner ist jedoch ein „erstes Licht am Ende des Tunnels“ erkennbar: Von den sich im Bau befindlichen Tunnel für Stuttgart 21 sind mittlerweile 43% vorgetrieben. Für Ende diesen Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres hat die PSU erste Tunneldurchbrüche beim Cannstatter Tunnel und dem Obertürkheimer Tunnel angekündigt.
Hier die Monatszahlen, die wir regelmäßig aus den wöchentlichen Meldungen der PSU über den Vortriebsstand zusammenstellen:
Mit dem Start der zweiten Schildfahrt der Tunnelvortriebsmaschine Mitte Juni wurde seit Juli erstmals die vom (Noch-) Bahnvorstand Volker Kefer angekündigte monatliche 1.000-Meter-Marke überschritten. Dies macht nicht allein die zweite Schildfahrt der Tunnelvortriebsmaschine aus. Auch der bergmännische Vortrieb ist gegenüber dem Vorjahr wegen der größeren Anzahl an Tunnelbaustellen und einem deutlichen schnelleren Tempo beim Obertürkheimer Tunnel von einem Monatsdurchschnitt von 497 Metern auf 882 Meter im zweiten Halbjahr 2016 angestiegen. Im September wurde die 1.000-Meter-Marke bereits am 26.September erreicht.
Doch die Tunnelvortriebsmaschine „Suse“, deren tägliche Vortriebsleistung in den letzten Wochen noch zwischen 18 bis 25 Metern lag, ist auf Höhe von Möhringen ins Stocken geraten. Vorletzte Woche lag der durchschnittliche tägliche Vortrieb bei gerade einmal 7 Metern; letzte Woche stand die Maschine zumindest nach den veröffentlichten Zahlen still. Ob „Suse“ nur eine eine kurze „Pause“ eingelegt hat, werden die nächsten Vortriebszahlen zeigen. Update 6.10: Auch nach dem gestern veröffentlichten Vortriebsstand hat sich die Tunnelvortriebsmaschine keinen Meter bewegt. Da muss ein technisches Problem vorliegen.
Was den offiziellen Zeitplan der Bahn einer Inbetriebnahme von Stuttgart 21 zum Dezember 2021 betrifft, bleiben wir weiterhin mehr als skeptisch. Zumal die Bahn weder ihren Projektpartnern im Lenkungskreis noch den Anwohnern auf den Informationsveranstaltungen, wie beispielsweise zuletzt für den Stuttgarter Osten, einen konkreten Zeitplan für den Tunnelbau im schwierigen Stuttgarter Untergrund präsentiert. Nach unserer sehr vereinfachten Hochrechnung auf Basis dieses Durchschnittswertes würde allein der bergmännische Vortrieb der weiteren geplanten 28,9 Tunnelkilometer ohne Innenverschalung noch 2,75 Jahre benötigen. Und es stehen neben den noch nicht einmal gestarteten Tunneln Strecken mit technischen schwierigen Abschnitten an, wie beispielsweise die doppelstöckige Neckarunterquerung mit drei Röhren, weitere Tunnelstrecken im Anhydrit oder die Unterfahrung des Kernerviertels in weichem Gestein mit einem großen Tunnelquerschnitt.
Anfang August hatten wir eine ausführliche Übersicht über den Tunnelbau bei Stuttgart 21 in den einzelnen Abschnitten gegeben. Diesen Monat werden wir nur die Veränderungen gegenüber diesem Stand bzw. die neuen Informationen aus den einzelnen Stadtteilen vorstellen:
PFA 1.2.Fildertunnel / 1.6a Obertürkheimer Tunnel (Innenstadt, d.h. Rettungszufahrt Süd / Kernerviertel / Gänsheide incl. Uhlandshöhe):
- Vom Obertürkheimer Tunnel ist nur die Weströhre im Bau. Diese kam trotz des dort vorhandenen anhydritführenden Gesteins in den letzten Monaten entlang der Gänsheide deutlich voran und steht etwa auf Höhe des Straußwegs. Unterbrechungen beim Vortrieb zum Bau von Abdichtungsbauwerke zum Schutz vor eindringendes Wasser sind bislang nicht erkennbar.
- Der Bau der Oströhre des Obertürkheimer Tunnels Richtung Wangen soll nach Aussage des Abschnittsleiters Günther Osthoff erst 2017 starten.
- Der Baus des Fildertunnels vom Verzweigungsbauwerk Süd Richtung der geplanten Wendekaverne stockt weiterhin aus unbekannten Gründen seit Monaten auf Höhe der Gerok- bzw. Hausmannstraße.
- Weiterhin unklar ist, wann der Anfahrbereich unter dem Kernerviertel vom Verzweigungsbauwerk vorgetrieben wird. Weiterhin haben einige Eigentümer ihr Einverständnis zur Ausweitung der Hebungsinjektionen ohne Vorlage eines geotechnisches Gutachten nicht erteilt. Das Eisenbahnbundesamt hat sie erneut angeschrieben und eine Frist bis Februar erteilt; ansonsten erfolge die vorzeitige Besitzeinweisung.
- Entgegen den Ankündigungen war der Abwurf von größeren Steinen des Förderbands auf der Baulogistikfläche auch von den Wohnungen des Kernerviertels mit direkter Sicht auf das Baufeld im Sommer gut hörbar. Die Lautstärke ist PSU abhängig vom jeweiligen Gestein, der Körnung und der meterologischen Situation. Nach Beschwerden von Anwohnern wurden Mitte August auf einem Balkon an der Sängerstraße Schallmessungen durchgeführt, die laut Aussage des Immissionsschutzbeauftragten Peter Fritz innerhalb seiner Prognose lagen. Sobald das Messgutachten uns vorliegt und ausgewertet ist, werden wir darüber berichten.
- Die Sprengstaubbelastung an der Rettungszufahrt Süd, über die wir und die Stuttgarter Zeitung (Meldung/ Kommentar) berichtet haben, ist in den letzten beiden Wochen zurückgegangen. Es könnte daran liegen, dass die Sprengungen für die Weströhre des Obertürkheimer Tunnels derzeit nicht mehr im quellfähigen Anhydrit stattfinden. Mit weiteren Belastungen ist wahrscheinlich zu rechnen, sobald die anderen Tunnelvortriebe eine anhydritführende Schicht erreichen.
PFA 1.2. / Fildertunnel (Fasanenhof, Möhringen, Degerloch):
- Die Tunnelvortriebsmaschine hat auf ihrer zweiten Schildfahrt Möhringen erreicht und stockt allerdings seit letzter Woche auf Höhe des Stöfflerwegs. Wie erwähnt, ist die Ursache noch nicht bekannt.
- Über die wechselhaften geologischen Verhältnisse und die damit verbundenen Herausforderungen der ersten Schildfahrt hat Dr. Martin Wittke in seinem Vortrag vor der Univerität Stuttgart berichtet. Im zweiten Teil der Strecke reduzierte wasserführendes, klebriges Gestein die durchschnittliche Vortriebsgeschwindigkeit pro Tag von 18 auf 10 Meter am Tag. Allerdings fand der Abfall der Vortriebsleistung in der ersten Schildfahrt erst bei einem Stand von ca. 2.500 Metern statt. Aktuell sind in der Weströhre des Fildertunnels 1.795 Meter aufgefahren.
- Dennoch wäre ein kurzfristiger Einbruch der Vortriebsleistung für den Baufortschritt des Fildertunnels nicht von Belang. Die Maschine kann ihre dritte Schildfahrt von Degerloch Richtung Gänsheide/Wendekaverne erst dann fortsetzen, wenn die Weströhre des mittleren Fildertunnels unter Degerloch bergmännisch vorgetrieben und die Maschine durch dieses Zwischenstück durchgezogen wurde.
- Der Baufortschritt des bergmännischen Vortriebs dieses mittleren Abschnitts deutet jedoch nicht daraufhin, dass der von Bahnvertreter im Degerlocher Bezirksbeirat angekündigte Zeitplan zum Bau der beiden 1,15 Kilometer langen Tünnelröhren unter Degerloch in nur insgesamt 15 Monaten eingehalten werden kann. Dazu müsste trotz schwieriger Geologie (Anhydrit) ein durchschnittlicher täglicher Vortrieb von ungefähr 5 Metern täglich erreicht werden.
- Die tatsächliche durchschnittliche bergmännische Vortriebsleistung beim mittleren Fildertunnel lag im letzten halben Jahr mit 1,8 Metern täglich deutlich darunter. So stockte der Vortrieb zwischen Mitte Juni und Anfang August, da nach einem Bericht der StZ (hier) das erste von drei Abdichtungsbauwerken pro Tunnelröhre gegen den Wassereintritt im Übergang zum Anhydrit gebaut wurde.
- Aktuell steht der bergmännische Vortrieb der Oströhre unter der Falterausiedlung kurz vor dem geplanten Querschlag zur Weströhre. Weiterhin sind trotz der hohen Überdeckung von mehr als hundert Meter die rund um die Uhr stattfindenden Sprengungen in Degerloch spürbar.
- Im Gegensatz zu den anderen Tunnelvortrieben werden diese Sprengungen von der PSU nicht auf der Webseite angekündigt. Die Degerlocher Oben-Bleiben-Gruppe berichtet von Unruhen und gegenseitige Beschuldigungen unter den betroffenen Anwohnern wegen des nicht erklärbaren Lärms. So erhielten in einem Mehrfamilienhaus am Rande der Falterau-Siedlung die Bewohner einer Erdgeschosswohnung von den Hausbewohnern des Untergeschosses einen bitterbösen Brief, wieso sie zur Nachtzeit lärmen würden.
PFA 1.4. / Tunnel Denkendorf:
- Entgegen unserer letzten Information im August war auf der Tunnelbaustelle des Denkendorfer Tunnels kein Stillstand zu verzeichnen. Die PSU hatte lediglich übersehen, die aktualisierten Vortriebsstände zu veröffentlichen. Die Stuttgarter Zeitung (hier) berichtete im August darüber.
- Die PSU schrieb in der Pressemitteilung vom 28.9.2016: „Beim Bau des 768 Meter langen Tunnels Denkendorf, in dem die Neubaustrecke Stuttgart–Ulm die Bundesautobahn A8 im Bereich der Rastanlage Denkendorf unterquert, laufen die Arbeiten auf der Westseite auf Hochtouren. Die Herstellung der Verbauten zur Baugrubensicherung für den westlich anschließenden Trog und Stützwand sind abgeschlossen. Der Tunnel Denkendorf wird in offener Bauweise hergestellt. Aktueller Vortriebsstand: 238,08 Meter von 768,00 Metern“.
PFA 1.5. / Tunnel Bad Cannstatt (Killesberg, Bad Cannstatt):
- Die Vortriebe der beiden Röhren des Bad Cannstatter Tunnels vom Zwischenangriff Nord Richtung Innenstadt haben unterhalb des Killesberges die Wohngebiete der Birkenwaldstraße / Himmelsberg (Oströhre) sowie der Rebhalde (Weströhre) erreicht. Weiterhin wird unter dem Kriegsberg das Verzweigungsbauwerk hergestellt.
- Laut aktueller Pressemitteilung der PSU wird der Durchbruch der Oströhre vom Zwischenangriff Nord Richtung Hauptbahnhof zum Jahreswechsel erwartet.
- Der Baufortschritt der beiden Röhren des Cannstatter Tunnels weicht stark voneinander ab. Wegen des Anhydritvorkommens kommen die Mineure in der Weströhre langsamer voran. In der Oströhre wurde hingegen laut einem StZ-Bericht über die neue zusätzliche Sicherungstechnik bislang kein Anhydrit angetroffen. Auf dem Weg bis zum Hauptbahnhof wird noch – entgegen des offiziellen Längsschnitts – mit einer weiteren Anhydritlinse gerechnet.
- Wegen des harten Gesteins muss auch für den Bau des Cannstatter Tunnels unterhalb des Killes- und Kriegsbergs gesprengt werden. Trotz der Überdeckung sind diese für Anwohner am Killesberg deutlich spürbar. Die Sprengungen finden im Zeitraum zwischen 6 bis 22 Uhr statt.
PFA 1.5. / Tunnel Feuerbach (Killesberg, Feuerbach):
- Der Vortrieb des Feuerbacher Tunnels hat Richtung Innenstadt die Birkenwaldstraße / Robert-Haug-Weg (Weströhre) und die Friedrich-Ebert-Straße (Oströhre) erreicht. In Richtung Feuerbach steht der Vortrieb auf Höhe der Rüdigerstraße (Oströhre) und des Höhenfreibads (Weströhre).
- Auch der Bau des Feuerbacher Tunnels erfolgt im Sprengvortrieb, den die Anwohner deutlich spüren. Im Gegensatz zum Bad Cannstatter Tunnel finden die Sprengungen allerdings rund um die Uhr unter dem Killesberg statt.
- Weiterhin belastet der von den Lüftern am Zwischenangriff Prag ausgehende Lärm sowie die Vibrationen das Wohngebiet am Wartberg. Trotz mehrerer Zusagen der PSU konnten die Lüfter nicht weiter modifiziert werden. Weitere Verbesserungen an den Lüftern seien nicht mehr machbar. Die Anwohner haben jetzt nochmals das Gespräch mit der PSU gesucht. Wir werden darüber berichten.
PFA 1.6a/ Tunnel Obertürkheim (Wangen, Untertürheim, Obertürkheim, Gablenberg):
- Die Vortriebe der Ost- und Weströhre des Obertürkheimer Tunnels Richtung Innenstadt sind beide unterhalb der Wangener Höhe. Die Weströhre steht kurz vor dem Plettenberg. Als nächstes steht die Unterfahrung des Stadtteils Gablenberg an. Auch hier müssen die Anwohner mit Lärm und Erschütterungen durch den Sprengvortrieb rechnen.
- Der seit Juni stockende Tunnelvortrieb der Oströhre vom Zwischenangriff Wangen Richtung Neckar ist wieder angelaufen. Nach unerwartet hohem Wasserandrang hatte die Projektgesellschaft Erkundungsbohrungen im Gebiet des Wangener Großmarkts beauftragt.
- Dagegen herrscht beim Vortrieb der Weströhre wegen eines Wassereinbruchs auf Höhe des Untertürkheimer Albert-Dulk-Wegs weiterhin Stillstand. Die Stuttgarter Zeitung ( Bericht 1 / Bericht 2) berichtete darüber. Der Wassereinbruch wurde laut einer Pressemeldung der PSU zwar gestoppt. Laut einer aktuellen Pressemitteilung „… prüft die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH derzeit, ob gegebenenfalls Maßnahmen erforderlich sind, um erneute Wassereinbrüche dieser Art zu vermeiden.“
- Dennoch soll der vorübergehende Stillstand keinen Einfluss auf den Baufortschritt beim Tunnelvortrieb haben. So schreibt die PSU in ihrer aktuellen Pressemitteilung: „Da aus Gründen der Kapazität grundsätzlich immer nur drei gleichzeitige Vortriebe vom Zwischenangriff Ulmer Straße aus möglich sind, wurde nun der Vortrieb in der Achse 61 in Richtung Hauptbahnhof wieder aufgenommen, so dass der derzeit stehende Vortrieb in der Achse 62 in Richtung Obertürkheim insgesamt nur eine geringe Zeitverzögerung bedeutet“
- Der Wassereinbruch fand an der Stelle statt, an die der Sachverständige für Wasserwirtschaft für die Röhre 62 noch im Juli 2016 zusätzliche geologische Erkundungen angeordnet hatte. Dies geht aus einem Nachtrag im EU-Amtsblatt hervor. Darin heißt es: „Trotz umfangreicher geologischer Erkundungsmaßnahmen im Vorfeld stellt sich im Bereich der Gleisachse (GA) 61 heraus, dass die Dichte der Aufschlussbohrungen nicht ausreichend war, um die Lage der Auslaugungsfront bzw. des Gipsspiegels verlässlich zu prognostizieren. Für den weiteren Verlauf GA 62 OTH („Auftauchbereich“) können vergleichbare Wasserzutritte ggw. nicht ausgeschlossen werden“. Weitere Erkundungsbohrungen fanden laut Nachtrag im EU-Amtsblatt Anfang September nach dem Wassereinbruch statt.
- Wie beim Tunnelbau auf der Höhe des Wangener Großmarkts stellt sich heraus, dass das Erkundungsraster beim Obertürkheimer Tunnel im Neckartal doch nicht ausreichend war. Wir hatten auch mehrfach darüber berichtet, dass das Netzwerk Wangen/Untertürkheim deswegen vergeblich bei der PSU nachgehakt hatte; zuletzt im April 2016. Die StZ schrieb in ihrer Meldung (hier): „Anwohner hatten in der Vergangenheit auf den instabilen Untergrund unter dem Untertürkheimer Lindenschulviertel hingewiesen.“
- Das Infobündnis Zukunft Schiene kommentierte den Wassereinbruch auf der Parkschützer-Seite: „Das war ein Wassereinbruch mit Ansage. Bereits vor etwa 2 Wochen gab’s im Bereich der Albert-Dulk-Straße zahlreiche Probebohrungen. Die „Bohrkerne“, die schnellstmöglich weggeschafft wurden, waren Gebrösel. Anwohner hatten Wasser im Keller. Immer wieder wurden Unmengen von Beton in den Boden gepresst. Wenn man einmal verstanden hat, dass es völlig uninteressant ist, auf welche Wassermengen man stößt, sondern dass es ausschließlich darum geht, ob es gelingt, rechtzeitig genügend Beton reinzupumpen, dass das Wasser nicht rausläuft, wird zweierlei klar: 1. Der Wasserzutritt ist mehr als eine Petitesse, 2. sie haben keine Ahnung.“
- Nach Aussage einer betroffenen Anwohnerin drang mit dem Stopp des Wassereinbruchs beim Tunnelbau auch kein Wasser mehr in den Keller nach.
- Weiterhin läuft noch die Planänderung zum Wegfall des Einschubbauwerks in Obertürkheim. Ende September berichtete das Infobündnis Zukunft Schiene in einem Gastbeitrag, dass nach mehrfacher Umarbeitung des Planänderungsantrags vom Eisenbahn-Bundesamt bislang nur ein Teil der eingereichten Planänderung genehmigt wurde.