Laut heutigem Bericht der Stuttgarter Zeitung (hier) haben S21 -Kritiker bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige wegen des Verdachts einer Umweltstraftat eingelegt. Sie „verdächtigen die DB Projektbau GmbH, die betreibende Firma Hölscher Wasserbau, das Amt für Umweltschutz und das Eisenbahn-Bundesamt, durch das Einleiten rostigen Wassers in den Untergrund des Stuttgarter Heilquellen-Schutzgebiets und in den Neckar möglicherweise eine Straftat der Gewässer- und der Bodenverunreinigung begangen zu haben.“
Wir haben bereits darüber berichtet, dass bei entnommenen Wasserproben, die die Ingenieure22 bei zwei renommierten Laboren zur Untersuchung in Auftrag gaben, Eisenwerte gemessen wurden, die die Grenzwerte deutlich überstiegen. Auch die Fotos bei einem Lkw-Unfall mit den blauen Rohren zeigten, dass aus einem Rohr rostiges Wasser auslief. Die Ingenieure22 hatten die Stadt Stuttgart und das Eisenbahn-Bundesamt zum wiederholten Mal ( Schreiben vom 09.07.2014) auf die widerrechtliche Einleitung des rosthaltigen Wassers in das Stuttgarter Heilquellenschutzgebietes hingewiesen und zum Austausch der Rohre aufgefordert.
Die Beiträge zum Thema Rostwasser finden Sie hier: Rostschwindel mit den blauen Rohren geht weiter – Gefahren für die Umwelt / StN: rostiges Wasser irritiert erneut / Weiterhin Rost in den Rohren – aktuelle Stellungnahme von Hans Heydemann, Ingenieure22 / Reaktion der Bahn auf die Kritik zum Rostwasser – Wasser wird in die Kanalisation abgelassen / Ingenieure 22: Rostwasser in den blauen Rohren