StZ: S-21-Filderabschnitt- Jede Menge Wände zum Schutz der Bürger / Was ist mit der Lärmschutzwand für Obertürkheim?

Die Stuttgarter Zeitung berichtete am Freitag (hier) über das neue Schallschutzkonzept, das die Bahn den Gemeinderäten von Leinfelden-Echterdingen präsentierte. Die hohen Schallschutzwände entlang der Schienenstrecke stießen nicht gerade auf Begeisterung. Den erhöhten Schallschutz hatte sich die Stadt mit Hilfe eines Gutachters, der die Berechnungen der Bahn massiv kritisierte, in der Erörterung zum Filderabschnitt erstritten. Wir hatten darüber berichtet. Immerhin hakt die Stadt Leinfelden-Echterdingen im Interesse ihrer Bürger sowohl bei dem Gutachten als auch bei der Umsetzungsplanung nach.

Auch in Stuttgart-Obertürkheim ist wegen zwei dicht an die Häuser des Imwegs und der Augsburgerstraße heranrückenden Gleisen für den Bahnbetrieb nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 eine 385 Meter (!) lange und vier Meter hohe Lärmschutzwand geplant.Die Stuttgarter Zeitung (hier) berichtete 2010 darüber.

Doch die Stadt lässt es der Bahn durchgehen, dass bis heute auf den Infoveranstaltungen nicht einmal eine Darstellung der Lärmschutzwand präsentiert wurde. Das Bündnis Zukunft Schiene schrieb in dem Bericht über die Veranstaltung: Anwohnerveranstaltung: :Am Imweg wird eine 385 Meter lange Lärmschutzwand gebaut. Sie dient nicht dem Lärmschutz während der Bauzeit, sondern im späteren Eisenbahnbetrieb. Die Frage eines Anwohners nach der Position der Lärmschutzwand können die versammelten Bahnfachleute nicht beantworten – die Karte ist nicht verfügbar“.

Die einzige Information über den betroffenen Bereich durch die Lärmschutzwand kann man einem Foliensatz der Bahn vom 3.Juni 2014 entnehmen, der allerdings nicht präsentiert wurde:

Auszug 2014 Laermschutzwand

Auszug 2014 Laermschutzwand b

 

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