Statt der von den Netzwerken 21 immer wieder geforderten Tafel, auf der – wie beim Referenzprojekt des Katzenbergtunnel – der tägliche Grabungsstand unterhalb der einzelnen Gebäude angezeigt wird, beschränkt sich das Kommunikationsbüro auf eine nur monatlich aktualisierte Information im Netz in Metern (hier). Dies ist aus Sicht der von der Untertunnelung betroffenen Eigentümer völlig unzureichend.
Die sporadische und unzureichende Information ist jedoch sicherlich auch auf den Umstand zurückzuführen, dass die Bahn entgegen ihrer ursprünglichen Planung mit dem Tunnelvortrieb bislang nur wenige Meter und im Verhältnis zur Gesamtstrecke nicht einmal 1% vorangekommen ist. Um den Baustillstand bei Stuttgart 21 sichtbar zu machen, haben die Parkschützer seit Anfang Juni an der Mahnwache am Hauptbahnhof eine riesige Pegelstandsanzeige aufgestellt (hier).