Am Dienstag fand die Rathausveranstaltung für die Anwohner des Kernerviertels statt, über die wir noch ausführlich berichten werden. Auf dieser räumte Winfried Reichle, S21-Koordinator der SSB, auf Nachfrage ein, dass die Unterbrechung der SSB-Stammstrecke wegen der komplexen Abhängigkeiten vom Bau des „Tiefbahnhofs“ und des Nesenbachdükers frühestens Ende 2022 beendet sein wird. Auch sei man mit der Bahn im Gespräch, ob die Bahn diesen Bauabschnitt bzw. Teile davon übernimmt. Die Stuttgarter Zeitung (hier) berichtet in der heutigen Ausgabe ausführlich darüber.
Nach derzeitiger Planung beträgt die Sperrungen der neuralgischen SSB-Stammstrecken in den beiden Phasen („Netz 2016“ und „Netz 2018“) sechseinhalb Jahre. Wir möchten noch daran erinnern, dass nach der Planfeststellung ursprünglich nur 14 Tage Sperrungen vorgesehen waren. 2016 war zu Beginn der Streckensperrungen noch von einem Gesamtzeitraum von 3,25 Jahren die Rede. Die zweite Phase war damals mit zwei Jahren angesetzt, jedoch unter dem Vorbehalt der zeitlichen Abhängigkeit vom Baufortschritt der Bahn. Nur zwei Jahre später hat sich der geplante Zeitraum der Streckensperrung auf 6,5 Jahre verdoppelt.