Nachdem im Juli unter Degerloch der Tunneldurchschlag im oberen Fildertunnel stattfand, wird jetzt die Vortriebsmaschine durch den 1,162 Kilometer langen, bergmännisch aufgefahrenen mittleren Fildertunnel geschoben. Ein Video auf der Webseite der Projektgesellschaft (hier) zeigt den geplanten Verlauf der Aktion. Danach soll Anfang November die 3.Schildfahrt von Degerloch über die Gänsheide bis zur Wendekaverne starten.
Die beiden Stuttgarter Zeitungen (StZ / StN) berichteten heute darüber, auch über den Bau des bergmännischen Zwischenstücks. So schreiben die Stuttgarter Nachrichten (hier): „Von Juni 2016 bis Juli 2017 folgte die Parallelröhre bis kurz vor Degerloch. Dort wird ein 1150 Meter langes Zwischenstück konventionell, das heißt durch Sprengungen, Spritzbeton und eine vor Ort betonierte Innenschale, hergestellt, weil hier in einer geologischen Übergangszone mit Wasser gerechnet werden muss. Die Tunnelwände sind nicht wie bei den Tübbingen 60 Zentimeter, sondern einen Meter dick, um Druck abzuwehren. So habe es das Büro Wittke Ingenieure berechnet. Suse wurde durch das konventionell gefertigte Stück geschoben und ist abfahrbereit.“