Das Netzwerk Killesberg und Umgebung e.V. hat sich Anfang Juli in einem Schreiben (hier) wegen schlampiger Beweissicherung von Wohngebäuden entlang des Feuerbacher Tunnels an die Geschäftsführung der DB Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm GmbH (PSU) gewandt. Wir hatten darüber berichtet.
Jetzt kam von Seiten der PSU ein ausführliches Antwortschreiben. Lesen Sie hier. In diesem Schreiben erklärt sich die PSU bereit den geschilderten Fällen nachzugehen und falls erforderlich nachzubessern. Die PSU weist jedoch u.a. auf folgende Punkte hin:
- Es bestehen keine eindeutigen Richtlinien für die Form und Dokumentation der Beweissicherung.
- Es gibt keine rechtliche Verpflichtung den Eigentümern die Dokumentation der Beweissicherung zur Verfügung zustellen. Die geschehe auf freiwilliger Basis.
- Wegen der großen Anzahl der Objekte kann sich die Zustellung der Dokumentation verzögern.
- Bei der Beweissicherung werden nur offensichtliche Schäden festgehalten.
- Falls sich ein Eigentümer auch nach dem dritten Anschreiben nicht meldet, wird davon ausgegangen, dass der Eigentümer keine Beweissicherung wünscht.
- Falls die Kontaktaufnahme mit dem Eigentümer nicht gelingt, beschränkt sich die Beweisicherung auf Außenaufnahmen und die Dokumentation sichtbarer Schäden.