Cam21 hat einen lesenswerten Kommentar (hier) zur gestrigen Bezirksbeiratsitzung in Bad Cannstatt veröffentlicht, auf der Vertreter der SSB über die Auswirkungen der Streckenunterbrechungen durch den Umbau der Haltestelle Staatsgalerie auf den Stadtbezirk informieren sollten. Ein Auszug daraus:
„Der Zeitplan für die Fertigstellung der Maßnahme [Verlegung Haltestelle Staatsgalerie] steht auf extrem tönernen Füssen, ist maßgeblich vom Baufortschritt der Bahn mit dem Tiefbahnhofstrog abhängig und kann somit schnell zur Makkulatur werden. Die SSB betont zwar, dass Ihre geplante Bauzeit von 4,5 Jahren immer noch als Gesamtbauzeit Gültigkeit habe, weisst aber gleichzeitig auf die Risiken wegen den Abhängigkeiten zu den S21 Bauarbeiten hin. Termine werden nur sehr zögerlicher und unter Vorbehalt kommuniziert. Verbindlich will man sich schon gar nicht äussern. Vertrauen zum Umsetzungs-Partner Bahn sieht wohl anders aus.
Die SSB begründet die Fehlannahme, dass die Linienunterbrechung während der Bauzeit von ursprünglich 14 Tagen (festgeschrieben in den Planfeststellungsunterlagen) auf nun 3 Jahre angewachsen ist, mit der schlechten Planung der Bahn AG. Wenn man dieser Begründung folgt, stellt sich allerdings die Frage, wieso man diese nicht ganz so kleine Nebensächlichkeit der SSB geradezu aus der Nase ziehen musste, und wieso die Öffentlichkeit nicht schon viel früher darüber informiert wurde…“