Die beiden Stuttgarter Zeitungen berichteten am Freitag in ihrem Innenstadtteil ausführlich über das Schreiben der Bürgerinitiative Nordlichter an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), in dem sie erneut die Überwachungsbehörde zum Handeln in Sachen Baulogistikstraße und Schallschutz auffordern. Lesen Sie hier.
Nach Aussage der Initiative ist dies nun das vierte Mal seit 2013, dass die Bahn ihre Zusagen über die Fertigstellung der zentrale Baulogistikstaße nicht einhält. Im Jargon der Bahn heißt dies „baubegleitende Planung“. Weiterhin fahren die Lkws immer noch durch das Nordbahnhofviertel. Letzten Mittwoch Vormittag zählte die Initiative beispielsweise in 35 Minuten 17 Lkws (Betonmischer, sowie Lkws mit Abraumladung und schwerem Baumaterial) auf der Otto-Unfrid-Straße, die zur C-2 Fläche fuhren. Es ist ein Unding, dass die Einsprüche der betroffenen Bürger von der Aufsichtsbehörde nicht ernst genommen werden. Nicht von ungefähr wächst bei vielen mittlerweile die Befürchtung, dass trotz der Auflagen aus der Planfeststellung die Bahn während der jahrelangen Bauarbeiten mit „Besatzungsrecht“ (Zitat aus Bericht StZ) weitgehend unkontrolliert agieren kann.