Hoch und Grün – Bauflächen trotz Ergänzungsbahnhof: Mit dieser Vision schlagen die Netzwerke-21 eine partielle Überbauung der bestehenden Gleisanlagen vor. Hier finden Sie den Beitrag der Netzwerke zur Beitrag zur Diskussion des Ergänzungsbahnhofs Stuttgart.
Mit ihrem Vorschlag greifen die Netzwerke-21 auf viele gelungene und geplante Projekte zurück, die weltweit in Großstädten realisiert wurden und werden. Mangel an Bauflächen besteht in vielen Metropolen, obwohl riesige Gleiswüsten mitten in den Städten nur für den Bahnverkehr genutzt werden und „über den Gleisen“ viel Platz für Nutzflächen zur Verfügung steht, auch für Wohnen.
Der Vorschlag des Verkehrsministeriumszum Bau eines Ergänzungsbahnhofes entspricht zwar dem Koalitionsvertrag, geht aber in die falsche Richtung, solange er als unterirdische Station geplant ist. Ein weiteres tiefes Loch mitten in der Stadt verursacht Unmengen von Bauaushub nicht nur im Bahnhofsbereich, der Bau von 9 km zusätzlichen Tunneln verursacht Unmengen von CO2-Emissionen, Milliarden von Euro Mehrkosten und viele weitere Jahre Belästigung der Bevölkerung. Die anschließende Bebauung des Geländes wird sich weiter hinauszögern.
Alternativ sollte eine oberirdische Ergänzungsstation in Verbindung mit der Überbauung der Gleisanlagen in Betracht gezogen werden. Dafür werben die Netzwerke-21 seit Monaten, auch beim Ministerium. Bislang wurde diese Initiative ignoriert.