StN: Hermann: Kombi-Bahnhof besprechen / BUND fordert Einstieg in „KombiBahnhof“

StN: Hermann: Kombi-Bahnhof besprechen: „Weil die Kapazität bei Stuttgart für die Verkehrswende zu knapp ist, plädiert der Verkehrsminister für Zusatzgleise unter dem neuen Wohngebiet. […] Ist die Idee des Kombi-Bahnhofs neu? Nein, der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) hat sie im Interview mit unserer Zeitung 2018 belebt, statt „light“ spricht man vom Kombi-Bahnhof. „Wir haben Gespräche mit der Bahn und der Landesregierung geführt, in der Sache geben die uns recht, aber jeder verharrt in seiner Position, weil jeder die Kosten fürchtet“, sagt die BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender. Ihr Appell: „Alle müssen sich rasch an einen Tisch setzen!“

Pressemitteilung BUND: BUND-Kommentar: Neuausrichtung von Stuttgart 21 – BUND fordert Einstieg in „KombiBahnhof:  „Der BUND fodert die Umsetzung des „Kombi-Modells“ beim Bau von Stuttgart 21, um den steigenden Passagierzahlen und dem Deutschland-Takt gerecht werden zu können. „Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Stuttgart 21, so wie jetzt realisiert, hätte nie gebaut werden dürfen. Was wir schon seit Mitte der 90er Jahre kritisiert und in der Faktenschlichtung 2010 konkretisiert haben, bewahrheitet sich jetzt. Stuttgart 21 ist mit viel zu wenig Gleisen den Anforderungen an die Mobilität von morgen nicht gewachsen. Die baden-württembergische Landeshauptstadt und mit ihr das halbe Land wird vom Deutschland-Takt abgehängt. Weder ist ein Halbstunden-Takt in zahlreiche Großstädte möglich, noch sind kurze Umsteigezeiten realisierbar. Die angestrebte Verdoppelung der Fahrgastzahlen erweist sich als Papiertiger“, bilanziert die BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender anlässlich der „SWR-Thementage Bahnreport“. Noch sei es aber nicht zu spät umzusteuern.“

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