StZN: Stuttgart 21 bringt Regierung unter Druck / So gut verdienen die Vorstände der Deutschen Bahn / Deutsche Bahn leitet Kurswechsel ein

StZN:Stuttgart 21 bringt Regierung unter Druck: „Im 20-köpfigen Kontrollgremium der Deutschen Bahn AG sieht man nach Informationen unserer Zeitung die Baurisiken und steigenden Baupreise für Stuttgart 21 mit Sorge, zumal noch ein Auftragsvolumen von rund 3,5 Milliarden Euro vergeben werden soll. Der Aufsichtsrat des klammen Staatskonzerns muss womöglich schon im Sommer eine erneute Erweiterung des Kostenrahmens für Stuttgart 21 beschließen.“

StZN:So gut verdienen die Vorstände der Deutschen Bahn: „Vor allem das drastisch verteuerte Großprojekt Stuttgart 21, für das der Staats­konzern mehr als vier Milliarden Euro Eigenanteil finanzieren muss, wird zur schweren Bürde. Denn höhere Investitionen kann die Bahn mangels ausreichender Erträge seit Jahren nur mit wachsender Verschuldung stemmen. In der aktuellen Investitionsplanung klafft eine Finanzlücke von mehr als vier Milliarden Euro.“

Update 27.03: StZN:Deutsche Bahn leitet Kurswechsel ein: „Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat beschlossen, den Verkauf der britischen Bus- und Bahntochter Arriva einzuleiten. Eine Investmentbank soll beauftragt werden, möglichst bis Herbst Investoren für die zentrale DB-Auslandsplattform zu finden, die 60 000 Mitarbeiter in 14 Ländern beschäftigt. Darauf einigte sich das 20-köpfige Kontrollgremium des größten deutschen Staatskonzerns am Mittwoch in Berlin. Mit den Erlösen will Bahnchef Richard Lutz die massiven Finanzprobleme lindern.“

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