Handelsblatt: Warum Großprojekte häufig zu finanziellen Desastern werden

Handelsblatt: Warum Großprojekte häufig zu finanziellen Desastern werden: „Ob Stuttgart 21 oder der Berliner Flughafen – zwei ökonomische Theorien erklären, wie es dazu kommt, dass die Kosten bei Großprojekten explodieren. […] Bei Stuttgart 21 meldete die Deutsche Bahn schon 2002 an die damalige Landesregierung, dass die öffentlich genannten Kosten von rund drei Milliarden Euro nicht realistisch seien, berichtet die Nichtregierungsorganisation Transparency Deutschland. Doch der Hinweis sei auf Wunsch des damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel geheim geblieben, obwohl bereits Kosten von über sechs Milliarden Euro für realistisch gehalten worden seien. Das Schweigen hatte auch einen juristischen Grund: Der Bau von Stuttgart 21 war rechtlich nur dann zulässig, wenn das Kosten-Nutzen-Verhältnis einen bestimmten Quotienten nicht überstieg.“

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