SWR: „Keine reine Kultveranstaltung“ (Harald Kirchner) /Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten: „[…] Sind die Montagsdemonstranten eine Truppe verbitterter ewig Gestriger?: Die Montagsdemos führen allwöchentlich vor Augen, dass im Prospekt von Stuttgart 21 etwas anderes gestanden hat als das, was im Ergebnis zu erwarten ist. Die Demonstration stellt durch ihre Existenz stets die Frage nach der Glaubwürdigkeit politischer Entscheidungen. Sie ist damit eine stete Mahnung an alle politischen Entscheidungsträger, bei der Durchsetzung ihrer Ziele Transparenz und Wahrhaftigkeit zu wahren.“
SZ: 400 Demos und kein Ende in Sicht: „Würde Georg Wilhelm Friedrich Hegel, so er denn noch am Leben wäre, den Tiefbahnhof befürworten? Würde der Philosoph das Projekt Stuttgart 21 unterstützen, auch wenn es ein paar Milliarden Euro mehr als geplant kostet? Oder würde der größte Sohn der Stadt Stuttgart dort oben auf dem Podium stehen an diesem saukalten Montagabend und einen sofortigen Baustopp fordern? Das wüsste man gern, durchgefroren bis ins Mark. Aber Hegel ist schon lange tot, und seine einzige Botschaft bei dieser 400. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 ist ein merkwürdiger Halbsatz: „… daß diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.“
StZN: Gegner werben für Alternative:“ Teurer und deutlich später fertig als geplant soll das Bahnprojekt Stuttgart 21 werden – das ruft die Gegner auf den Plan. Knapp zwei Wochen vor einer Sondersitzung des Bahnaufsichtsrats machen sie nochmals mobil – und werben für eine Alternative.“
StZN: Die Hoffnung auf den Ausstieg lebt: „Am Montagabend kamen mehr als 1000 Menschen zur 400. Demonstration gegen das Bahnprojekt S 21. Die meisten von ihnen waren Gegner der ersten Stunde.“