Handelszeitung: Stuttgart 21: Hartes Pflaster für Schweizer Baufirmen

Handelszeitung: Stuttgart 21: Hartes Pflaster für Schweizer Baufirmen: „Von Stuttgart 21 wollten auch Schweizer Baufirmen profitieren. Implenia und die Mitbewerber haben mit den Aufträgen für das Milliardenprojekt bis jetzt vor allem Ärger gehabt statt viele Einnahmen. […] Dabei klang das milliardenschwere Mammutprojekt für die Schweizer Auftragnehmer vielverspechend. Mit Kampfpreisen konnten sie trotz Frankenstärke in den vergangenen Jahren mit in Euro kalkulierenden deutschen Baufirmen konkurrenzieren und Aufträge gewinnen. Jetzt kämpfen sie um jeden Cent. Denn: «Gewinnbringend und über den Selbstkosten werden im Tunnelbau heute kaum noch Aufträge gewonnen», sagt Meyer. Deshalb seien die Baufirmen auf Nachbesserungsaufträge angewiesen. Um kompetitiv zu bleiben, nehmen Tunnelbauer Risiken immer weniger in ihre Kostenrechnung auf. «Die Hoffnung, dass alles gut geht, ist meist grösser als das Ergebnis», sagt Meyer.“

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