Berichte über die Eidechsenumsiedlung auf den Killesberg

StZ: Eidechsen sollen in Kaltluftgebiet leben: „Nachbarn des Habitats am Killesberg, in das Mauereidechsen aus Untertürkheim ziehen sollen, halten die Wiesen für ungeeignet. Sie verweisen auf eine Diplomarbeit, die die Bedeutung der Flächen für die Kaltluftgewinnung für den Talkessel unterstreicht.“

StN: Eidechsen-Experte: „Die meisten Umsiedlungen klappen nicht“:  „Hubert Laufer gilt als größter Eidechsenexperte des Landes. Der Offenburger Landschaftsökologe erklärt, warum die Stuttgarter Eidechse eigentlich ein Mischmasch ist – und warum bei Stuttgart 21 das Thema schon vor Jahren hätte abgehakt werden können.“

StN: Anwohner bekommen Eidechsen-Informationen:Der Ärger auf dem Killesberg über riesige Steinhaufen für Eidechsen ebbt nicht ab. Die Projektpartner wollen jetzt die Anwohner informieren – und verteidigen die Umsiedlung. […]  Die Anwohner sprechen von „Verschandelung“ und beklagen fehlende Information. Zumindest Letzteres wird sich jetzt ändern. In der nächsten Woche sollen alle Anwohner im Gebiet Faltblätter bekommen. Außerdem soll ein Schild die Artenschutzmaßnahme dort erklären. Eine Infoveranstaltung vor Ort wird es nach derzeitigem Stand aber nicht geben.“

StN: „Schilda“ in Stuttgart: Auf dem Killesberg wird Natur zerstört, um Reptilien anzusiedeln. Eine verquere Logik, findet Lokalchef Jan Sellner. Bei allem Respekt vor dem Artenschutz. […] Wer sich das als geschmeidige, dem unauffälligen Charakter der Reptilien gemäße Maßnahme denkt, hat keine Vorstellung davon, was sich Behörden – in diesem Fall das Regierungspräsidium – ausdenken können: Wo Wiese war, werden derzeit unter Verwendung von 15 000 Tonnen Kalkstein monströse Eidechsen-Wohninseln geschaffen“.

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