Die DB Projektgesellschaft hat zwei Wochen nach der Genehmigung der 22.Planänderung zum bergmännischen Abschnitts im Rosensteinpark nochmals eine Pressemitteilung (hier) zum Bau der „hochkomplexen unterirdische Tunnelkreuzung für Fern- und S-Bahn“ veröffentlicht. Zwei Zitate daraus:
„Die Planänderung stellt in mehrerlei Hinsicht eine bautechnische Herausforderung dar: Die zwei sich unmittelbar berührenden Röhren entstehen im Bereich der Kreuzung bergmännisch, zunächst der S-Bahn-Tunnel in 28 Meter Tiefe, später der darauf ruhende Fernbahntunnel. Ungewöhnlich ist zudem ein Vortrieb, der vergleichsweise nahe an der Geländeoberkannte stattfindet.“
„Schließlich wird der innerstädtische Straßenverkehr um etwa 6.500 Lkw-Fuhren entlastet. Der Erdausbruch für den Fernbahntunnel wird über den Zwischenangriff Rosenstein über die bereits fertig betonierte Fahrbahn der Tunnelröhre Richtung Zwischenangriff Nord und von dort zur zentralen Baulogistik abtransportiert.“
Wolfgang Rüter berichtete vor kurzem auf der Parkschützer-Seite (hier) über die Messpunkt-Pfähle auf der Wiese des Naturschutzgeiets Rosensteinpark, die den Verlauf der geplanten S21-Tunnelröhren hinüber zum Rosensteinhang an der Neckartalstraße kennzeichnen.
Einen Eindruck vom Start der bergmännischen Bauarbeiten gewinnt man im Video von Eisenbahn TV:
Video-Link: https://youtu.be/jY32QUnIdPM
Update: Sowohl die Stuttgarter Zeitung (hier) als auch die Stuttgarter Nachrichten (hier) berichteten über den Juchtenkäferbau, der für den bergmännischen Bau des Kreuzungsbauwerks verantwortlich ist. Beide Meldungen weisen auf die Schwierigkeiten und fehlenden Genehmigungen beim Bau des S-Bahn-Tunnels hin und auf die immer noch fehlende Genehmigungen für die Fällung der 100 Bäume (!) im Naturschutzgebiet Rosensteinpark.