Nachdem die Landsiedlung ihren Dienstleistungsvertrag mit der Bahn zum 31.12.2013 gekündigt hat, wird die Bahn nach einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten (hier) das Grundstückmanagement der 3.000 vom Bahnprojekt Stuttgart 21 betroffenen Grundstücke direkt übernehmen. Der Sprecher der Landsiedlung, die zum Ende des Jahres vom LBBW-Konzern an das Land BW zurückveräußert wurde, wollte sich weder zur Zahl der bereits abgeschlossenen Verträge noch zu den Kündigungsgründen äußern.
Rückmeldungen aus den Netzwerken zeigen jedoch, dass noch viele vom Tunnelbau betroffene Eigentümer wegen der Unterfahrungsrechte bzw. der damit verbundenen Entschädigungen nicht kontaktiert wurden. Es ist daher damit zu rechnen, dass ab Beginn des neuen Jahres Vertreter der Bahn verstärkt auf diese zukommen werden. Die Netzwerke warnen jedoch davor, auf die Angebote der Bahn vorschnell einzugehen. Lesen Sie dazu unsere Empfehlungen. Weitere Informationen zum sogenannten „Stuttgarter Gutachten“ der Bahn zur Entschädigungsberechnung gibt Ulrich Hangleiter, Vorsitzender des Netzwerks Killesberg und Umgebung e.V., in seinem Vortrag vom 15.03.2013 (hier).