Am 10. November 2015 fand für die Bürger des Stuttgarter Nordens eine Informationsveranstaltung der Bahn statt, zu der die städtische Bürgerbeauftragte Alice Kaiser eingeladen hatte. Die Veranstaltung war seitens des Netzwerks Killesberg und der „Nordlichter“ mit einem langen Katalog offener Fragen vorbereitet. Diese waren der Bahn (DB Projekt GmbH) mit der Bitte um Antworten zugegangen.
Vieles, was die Bahn seinerzeit präsentiert und vorgetragen hat, blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück, was die Gruppen enttäuschte und veranlasste, Antworten auf die offen gebliebenen Fragen aus der Veranstaltung noch einmal schriftlich bei der Bahn einzufordern. Parallel hatte die Bahn angeboten, die Themen in einem kleinen Kreis noch einmal zu diskutieren. Dieser Kreis von 17 Mitgliedern des Netzwerks Killesberg und der Nordlichter traf sich am Mittwoch, 13. Januar, mit drei Vertretern der Bahn im Haus der Bürgerbeauftragten. Behandelt werden sollten folgende Themenblöcke:
- Themenblock I: Information, Kommunikation, Offenheit
- Themenblock II: Geologie, Risiken des Tunnelbaus im Anhydrit
- Themenblock III die Baustellenlogistik
- Themenblock IV: Lärm und Immissionen mit Schwerpunkt Zwischenangriff (ZA) Prag
Pauschales Fazit: Es gab einige Klärungen und Zusagen seitens der Bahn. Beispielsweise sollen zukünftig auch neben den wöchentlichen Zahlen mit den Vortriebsständen adressgenau der Vortriebsstand lokalisiert werden. Die Bahn will künftig auf ihrer Website sowie – parallel – über ein elektronisches Verteilsystem die Sprengungen ankündigen.
Viele Fragen blieben aber offen, über manche ausweichende Antwort blieb Unzufriedenheit zurück. Aus Zeitgründen konnten auch viele drängende Fragen, insbesondere zum Immissionsschutz am ZA Prag nicht mehr beantwortet werden. Lesen Sie hier das gemeinsame Resumée der Teilnehmer des Netzwerk Killesberg und der Stadtteilgruppe Nordlichter.