Die Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-Plus hakt jetzt in einer Anfrage an die Stadt wegen des Baulärms in Wangen nach. Lesen Sie hier. Sie fordert Maßnahmen der Stadt zum Schutz der Anwohner, kontinuierliche Lärmmessungen und eine juristische Prüfung der rechtlichen Argumentation der Bahn.
Wir haben mehrfach über die untragbare Situation der Anwohner in Wangen berichtet, die seit Monaten durch den Lärm und die Erschütterungen der Spreng-und Meißelarbeiten unter ihren Häusern massiv beeinträchtigt sind. Gutscheine für Hotelübernachtungen sind insbesondere Familien und ältere Anwohner über Wochen hinweg keine Lösung. Zumal der Planfeststellungsbescheid Entschädigungen vorsieht und die Bahn noch mindestens ein weiteres halbes Jahr für den Bau der zweiten Röhre unter Wangen arbeiten wird. Die Bahn will erreichen, dass auch Nachts gesprengt werden kann. Nach einem Beitrag der Stuttgarter Zeitung (hier) kurz vor Weihnachten ist keine Lösung in Sicht. Für die Anwohner ist auch dies nicht mehr tragbar. Sie wollen einfach eine ungestörte Nachtruhe.
Update 24.01.2016: Die Stuttgarter Zeitung berichtete gestern (hier) über den Antrag der Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-Plus. Für die Anwohner neu ist, dass die Bahn laut StZ jetzt den Vortrieb der zweiten Röhre Richtung Hauptbahnhof, für die wieder laute Meißel- und Sprengarbeiten erforderlich sind, zurückgestellt hat. Die Bahn wil sich vorerst auf die Vortriebsarbeiten der Tunnel Richtung Hauptbahnhof konzentrieren.