Arbeiten mit Atemschutz und Staubschutzmaske beim Entrauchungsbauwerk

Die Stuttgarter Zeitung berichtete bereits am 2.September (hier), dass die Arbeiter beim Bau des Entrauchungswerks an der Heilbronnerstraße/Eckehardshaldenweg auf Reste von Teerablagerungen gestoßen sind, die von einer ehemaligen städtischen Deponie stammen. Die Arbeiter müssen nun Schutzanzüge und Atemschutzmasken tragen. Ein Sprecher der Bahn versicherte, dass keine Gefahr für die Anwohner bestünde.

Wolfgang Rüter, Reporter der Straße, der die Stuttgart 21-Bauarbeiten in Bildern festhält, hat jetzt eine Fotoreihe (hier) zum Bau des Entrauchungsbauwerks und folgenden Kommentar dazu veröffentlicht:

„Monatelang ließ man die Bauarbeiter an der S21-Baustelle (Lotsenpunkt 533) für das Entrauchungsbauwerk / Eckartshaldenweg ohne Atemschutz und Staubschutzmaske werkeln. Dann wurde die Baugrube vor kurzem zunächst ringsherum mit Papierausdrucken „Schwarzbereich“ markiert und kurz danach zusätzlich mit Ausdrucken für Rauchverbot. Anscheinend war man völlig ahnungslos, dass sich an dieser Stelle früher einmal eine Deponie mit gefährlichem Müll aller Art befunden hat, obwohl es, wenn man nahe an dem Bauzaun vorbei ging, deutlich nach Lösemitteln roch. Erst danach hat wohl die Berufs-BG verlangt, dass die in und um die Baugrube herum arbeitenden Bauarbeiter Atemschutz und Staubschutzmasken aufsetzen müssen. Und nicht zuletzt lässt man die Baugrube jetzt auch von Kampfmittel-Mitarbeitern beobachten. Dass das kontaminierte Erdreich dabei mit nicht abgedeckter Lkw-Ladefläche durch die Stadt abgefahren wird, stört niemanden“.

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