Bundestagskandidaten der Netzwerke

Die Anwohner-Netzwerke stellen zwei Direktkandidaten bei der Bundestagswahl auf:

Mit Ihrer Erststimme können Sie – siehe Wahlkreis-Karte unten – den jeweiligen Netzwerk-Kandidat wählen. Ihre Zweitstimme können Sie der Partei Ihres Vertrauens geben oder sich der Zweitstimme enthalten. Die Netzwerke treten nicht als Zweitstimmen-Partei an, dafür umso entschlossener im Kampf gegen Stuttgart 21 mit den beiden Erststimmen-Kandidaten.

Zum Thema Stefan Kaufmann vs. Cem Özdemir vs. Frank Schweizer


Die prozentuale Zusammensetzung der Parteisitze im Bundestags ergibt sich ausschließlich aufgrund der Zweitstimme (neues Wahlrecht). Überhang-Mandate werden durch Ausgleichsmandate so lange ausgeglichen, bis die prozentuale Zweitstimmenverteilung erreicht ist.

Wenn also Herr Kaufmann (CDU) das Direktmandat nicht schaffen sollte, dann sitzt er nicht im Bundestag, weil er über die CDU-Landesliste nicht abgesichert ist. Das ist dann sein persönliches Schicksal, der CDU-Stimmenanteil im Bundestag leidet darunter aber nicht. Von der CDU kommt dann statt Herrn Kaufmann halt ein anderer von der CDU-Landesliste in den Bundestag.

Wenn Herr Özdemir (Grüne) das Direktmandat nicht schaffen sollte, so sitzt er trotzdem im Bundestag, weil er über die Landesliste der Grünen abgesichert ist.

Das bedeutet, dass in Stuttgart jeder Wähler seine Erststimme nach dem Herzen vergeben kann: Stuttgart 21 hat außer den Kandidaten der Anwohner-Netzwerke (und den Linken) niemand im Programm – absichtlich. Bei Frank Schweizer und Dr. Carola Eckstein jedoch steht Stuttgart 21 im Mittelpunkt der Kritik.

Karte_Wahlkreise_Stuttgart_I+II_640.jpg

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