Laut Berichten des SWR und der Stuttgarter Nachrichten (hier) will die Bahn beim Bau des Tunnels Richtung Bad Cannstatt im Bereich der Presselstraße auf die vorgesehenen Sicherungsmaßnahmen bei Gebäuden verzichten, da neue Untersuchungen von einer ausreichenden Festigkeit des Gesteins ausgehen. Die Gebäude sollen in geringer Tiefe unterfahren werden. Nach der Planfeststellung war daher vorgesehenen, Hebungs-injektionen zur Sicherung der Gebäude einzusetzen. Die Zustimmung des Eisenbahn-Bundesamtes zum Wegfall der Sicherungsmaßnahmen steht noch aus.
Da die Bahn auf Einwendungen in den Verfahren zur Planfeststellung und den Planänder- ungen immer wieder auf die umfassenden Bodenerkundigungen im Vorfeld hingewiesen hatte, macht diese neue Information stutzig. Daher hat sich das Netzwerk Killesberg und Umgebung e.V. in einem Schreiben an das Eisenbahn-Bundesamt gewandt und um Aufklärung gefordert. Lesen Sie hier.