Presse- und Medienberichte zu 10 Jahre Stuttgart 21 und der 500.Montagsdemo

StZPlus:Graben in der Stadt: „Seit zehn Jahren wird an Stuttgart 21 gearbeitet. Die Gegner gehen am Montag zum 500. Mal dagegenauf die Straße. Beides hat die Stadt verändert – sichtbar und unsichtbar.“

StZ: Zehn Jahre Stuttgart 21: Ein Rückblick: Zehn Jahre Stuttgart 21. Unser Redakteur Christian Milankovic zieht im Video Bilanz und spricht über Kosten, Artenschutz und die nächsten Schritte.“

StN: 500 Mal Protest – Montagsdemonstranten wollen nicht aufgeben: „Stuttgart 21 hat die Stadt gespalten. Die Montagsdemonstrationen gegen das Projekt haben es bundesweit in die Schlagzeilen geschafft. Noch immer gehen Menschen auf die Straße – sie wollen ihren Kampf nicht aufgeben.“

SWR: 10 Jahre graben und bohren – ein Ende in Sicht?: „Der Wunsch nach einer besseren Verbindung Stuttgart-Ulm markiert 1985 den Anfang. 1994 wird das Projekt „Stuttgart 21“ und der Plan für einen unterirdischen Durchgangsbahnhof vorgestellt. 2010 dann: Baubeginn. Dazwischen: jede Menge Schlagzeilen, von Kostensteigerungen über Volksbegehren und Schlichtungsverfahren bis hin zum „schwarzen Donnerstag“. Wir blicken in die Geschichte dieses Milliarden-Projekts.“

SWR: So hat S21 Politik und Gesellschaft geprägt: „Der Baustart von Stuttgart 21 ist nun zehn Jahre her – und hatte seither viele Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft. Auch auf das Vertrauen, das Menschen Behörden entgegenbringen. Eine Zusammenfassung der eindrücklichsten Ereignisse und Zahlen.“

SWR: Arno Luik: S21 ist ökonomischer und ökologischer Unfug: „Arno Luik ist einer der schärfsten Kritiker von Stuttgart 21. Der langjährige Stern-Autor spricht im SWR-Interview über Brandschutz, die Volksabstimmung und die Elbphilharmonie.“

SWR: Streit um S21: Von Herrmann trifft Schmiedel: „Am Montag – genau vor zehn Jahren – wurde mit dem Bau von Stuttgart 21 angefangen. Seitdem gab es viele Proteste. Die Politik in Baden-Württemberg hat gelernt, wie sehr es nach hinten losgehen kann, wenn man die Bürger nicht beteiligt. Unversöhnlich standen sich Gegner und Befürworter vor zehn Jahren gegenüber. Hat die Zeit hier die Wunden ein bisschen geheilt? Zwei führende Köpfe von Stuttgart 21 Befürwortern und Gegnern im Interview.“

SWR: Alt-OB Schuster und die historische Chance von S21: „Das Bahnprojekt S21 hat die Stadt Stuttgart gespalten. Der frühere Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) blickt im SWR-Interview zurück und spricht über den bedrückendsten Tag im Rathaus. […] Die S21-Kritiker haben unter anderem die möglichen Kostensteigerungen aufgrund der baulichen Risiken zu einem wesentlichen Gegenstand ihrer Kritik gemacht. Leider haben sie zum Teil recht bekommen, da die Kostensteigerungen und die Verzögerungen erheblich und damit für alle ein Ärgernis sind.“

Tagesschau: Großprojekt mit Folgen: „Eigentlich ging es vor zehn Jahren in Stuttgart nur um den Baubeginn für einen Bahnhof. Doch Befürworter und Gegner prallen bis heute aufeinander. Die Stadtgesellschaft gerät in Aufruhr – am Ende auch mit politischen Konsequenzen.“

Tagesschau: Geschichte des umstrittenen Bahnprojekts: Seit den 1980er-Jahren laufen die Planungen für das Bahnprojekt Stuttgart 21. Öffentlich gestritten wird seit den 1990ern – über Lichtaugen, Kostenexplosionen und Wasserwerfer. Eine Chronologie.“

SZ: Zehn Jahre Bauarbeiten, zehn Jahre Streit: „Proteste und Prozesse konnten das Großprojekt nicht aufhalten. Die politischen Machtverhältnisse in Baden-Württemberg aber schon. Nun korrigiert die Bahn die Kostenschätzung für den Bahnhof nach oben. […] Die Bahn räumt auf Anfrage der SZ erstmals ein, dass die von Architekt Christoph Ingenhoven entworfene Station mehr als eine Milliarde Euro kosten wird. Sie nennt die Zahl 1,2 Milliarden Euro dabei nur indirekt und spricht lieber vorsichtig von „etwa 15 Prozent des Finanzierungsrahmens“ für S21.

Stern: Zehn Jahre Großbaustelle Stuttgart 21: „Es ist der totale Wahnsinn“: „Seit dem 2. Februar 2010 wird der Stuttgarter Bahnhofs unter die Erde verlegt. Die „Haltestelle“ mit ihren acht Bahnsteigen und extrem hohen Gefälle werde zu einem enormen Sicherheitsrisiko, sagen Fachleute.“

DLF: „Stuttgart 21“: Zwischen Begeisterung und Bürgerprotesten: „Das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ wurde vor zehn Jahren von der Politik schon vor Baubeginn gefeiert mit der Begründung, dass es lebensnotwendig für Baden-Württemberg sei. In der Bevölkerung hingegen war das Vorhaben von Anfang an heftig umstritten. Die Folge: Großdemonstrationen sogenannter „Wutbürger“.“

Stimme.de: Doppeljubiläum bei Stuttgart 21: „Zehn Jahre nach dem Baubeginn am Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich in Sachen Unversöhnlichkeit zwischen Befürwortern und Gegnern wenig geändert. Die Montagsdemonstration findet zum 500. Mal statt.“

NOZ: Zehn Jahre nach Baubeginn: Stuttgart 21 polarisiert noch immer: „Zehn Jahre Bauarbeiten, zehn Jahre Bürgerprotest: Als am 2. Februar 2010 der offizielle Baustart des milliardenteuren Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 erfolgt, begehrt die Bevölkerung auf. In den Folgemonaten eskaliert der Protest gegen das Projekt. Am Montag, also fast genau ein Jahrzehnt nach dem Baustart, findet die 500. Demonstration statt.“

ZVW: 500. Montagsdemo: Immer noch gegen Stuttgart 21 auf der Straße: „Fast zehn Jahre ist das her. Es geschah in den brodelnden Hochzeiten des Protests. Im November 2009 hatte die erste Montagsdemo stattgefunden. Nun aber, am kommenden Montag, ist die fünfhundertste. Der Widerstand lebt. Viele spötteln, dies sei ein Aufstand alter Männer, ein Beschäftigungsprogramm für Rentner – doch das stimmt nicht ganz. Erstens gibt es auch Frauen unter 50 in der Bewegung, zum Beispiel Carola Eckstein, 47. Zweitens kooperieren die S-21-Gegner mittlerweile recht eng mit den Klima-Aktivisten von Fridays for Future.“

Update 3.2.:

FR: Die Wunde von Stuttgart: „Es sollte der Bahnhof des 21. Jahrhunderts werden: Vor zehn Jahren war Baubeginn von Stuttgart 21. Heute erweist sich das angebliche Wunderwerk als teure Fehlplanung.“

FR: Stuttgart 21 – Das durchgepaukte Wahnsinnsprojekt: „Stuttgart 21 steht nicht nur für Ideen, sondern auch für Methoden, die seit dem Ende des 20. Jahrhunderts passé sein sollten. Der Leitartikel.“

TAZ: Zehn Jahre Demos gegen Stuttgart 21. Protestkräfte besser einsetzen: „Das Aktionsbündnis hat Recht behalten. Es wäre aber besser, das Unabwendbare zu akzeptieren und Einfluss auf das frei werdende Gelände zu nehmen.“

Nachdenkseiten:Die 500. Montagsdemo gegen das Monsterprojekt Stgt21 am 3. Februar und die fünf Lügen in der „Süddeutschen Zeitung“.“„Unser Anlass, das Thema hier aufzugreifen, ist ein ganzseitiger Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“, der typisch ist für unsere Medienlandschaft. In ihm wird das zerstörerische Projekt ein weiteres Mal gerechtfertigt – und dies unter anderem, in dem fünf Mal faustdick die Unwahrheit gesagt wird.“

VCD: 10 Jahre Baustelle Stuttgart 21 – kein Ende absehbar und viele Fragen offen: Zehn Jahre nach dem Baubeginn von Stuttgart 21 lohnt ein Blick zurück. Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) hatte damals die falsche Prioritätensetzung bei den Eisenbahnprojekten in Baden-Württemberg kritisiert. Tatsächlich sei eingetreten, was der VCD erwartet hatte:“

SWR: Tausende Teilnehmer bei 500. Montagsdemo gegen S21 in Stuttgart: „Gegner des Bahnprojekts S21 haben am Montag zur 500. Demo aufgerufen. Tausende Demonstranten waren gekommen. Es ist einer der am längsten andauernden Bürgerproteste bundesweit.“

StZN: Gegner versammeln sich zur 500. Montagsdemo: „Die 500. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 hat rund 4000 Menschen zum Protest vor dem Hauptbahnhof motiviert. Sie hoffen, dass das Milliardenprojekt noch gestoppt wird – und ein Experte macht ihnen Mut.“

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