StZN: Verhandlung über Milliardenklage nicht absehbar: „Stuttgart 21 soll Ende 2025 in Betrieb gehen. Der Rechtsstreit um die Übernahme von Mehrkosten könnte sich noch länger hinziehen. […] Wer einen baldigen Prozess erwartet, muss sich gedulden. Bereits im August 2018 war die Gerichtsakte auf 1400 Seiten angeschwollen. Nun ist sie noch fülliger, und in den nächsten Monaten werden weitere Papiere dazukommen. Vorerst zahlt die Bahn die Baukosten zwischen 4,5 und den inzwischen angesetzten 8,2 Milliarden Euro komplett selbst.“
Freitag: Zurück in die Zukunft: „Die Bahn war schon einmal fit für das Klima. Dann kam die Privatisierung […] Investitionen in die Bahn setzen jedoch auch voraus, dass die Gelder nicht länger in gigantomanische Bauprojekte wie „Stuttgart 21“ fließen, für das der DB-Vorstand jüngst die Risikoreserve in Höhe von 495 Millionen Euro freigab, um die seit dem Baubeginn im Jahre 2010 verdreifachten Kosten zu decken. Die milliardenschweren Mittelabflüsse stehen in keinem Verhältnis zu den wenigen Minuten Fahrzeitgewinn auf den betroffenen Strecken. Mit fatalen Folgen für den Personen- und Güterverkehr zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen.“