Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22, hat auf der 465. Montagsdemo zum geplanten Abstellbahnhof in Untertürkheim gesprochen (Text / Video). In seiner Rede heißt es u.a.:
„In der Rechtfertigung der jetzt ausgelegten Planung für 1.6b, heißt es, dass „ausreichend Abstellkapazität in räumlicher Nähe zum Hauptbahnhof zwingend erforderlich“ sei (Erl.-bericht III, S.12). Und nun kommt der Projektchef Herr Leger ins Spiel. Er nimmt seinen Namen wörtlich und legt der Bahn ein richtiges Kuckucksei ins Nest, denn in der Presse wird er zitiert, dass „das Projekt auch ohne Abstellbahnhof in Betrieb gehen“ könne. Was denn nun? Entweder ist die Rechtfertigung der Planung falsch oder Herr Leger ist – gelinde gesagt – einem Irrtum unterlegen. Denn „zwingend erforderlich“ lässt in der Logik keine Alternativen zu.
Sein „Plan B“ sieht vor, die Abstellung nicht nur 5 km entfernt vom Tiefbahnhof, sondern „weit weg“, also vielleicht 20 oder gar 50 km. Und wer soll die laufenden Kosten dafür tragen? Die neuen privaten Anbieter sicher nicht. Sie werden beim Land (Verkehrsministerium) abrechnen und dann kann nur weniger richtige Verkehrs(nutz)leistung bestellt werden.“