StZN: Bahnchef Lutz erntet viel Kritik für späte Einsicht: „Nachdem Richard Lutz als Chef des Staatskonzerns Deutsche Bahn eingestanden hat, dass die DB Stuttgart 21 heute nicht mehr in Angriff nehmen würde, wird viel Kritik an dem Schienenkonzern und dessen Haltung zum Milliardenprojekt sowie zu den Verlusten laut. […] Der erwartete Milliardenverlust bei S 21 für die DB AG sei „absolut erschreckend“, erklärte Wirtschaftsprofessor Alexander Eisenkopf von der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Das unwirtschaftliche Großprojekt konterkariere alle Bemühungen der DB-Spitze und Politik, das Staatsunternehmen rentabler und weniger abhängig von Finanzhilfen zu machen. „S 21 beschädigt die wirtschaftliche Basis der Bahn massiv“, kritisiert Eisenknopf, der im wissenschaftlichen Beirat des Bundesverkehrsministeriums sitzt. Allerdings sei der Abbruch des Projekts wegen der hohen Kosten keine Alternative mehr. „Die Fehler wurden früher gemacht, die Kosten geschönt und Risiken ausgeblendet, weil das Großprojekt politisch gewollt war.“ Am Ende werde der Steuerzahler für das Debakel zur Kasse gebeten. Milliardenprojekt sowie zu den Verlusten laut. „
StZN: Hätten Stuttgart 21 mit heutigem Wissen nicht gebaut: „Das Projekt Stuttgart 21 ist seit dem Beginn im Jahr 2010 immer teurer geworden. Jetzt gab Bahnchef Richard Lutz zu, dass man das Projekt „mit dem Wissen von heute“ nicht mehr bauen würde.“
SPON: „Heute würde man Stuttgart 21 nicht mehr bauen“: „Der neue Vorstandschef der Deutschen Bahn distanziert sich deutlich von dem umstrittenen Milliardenprojekt Stuttgart 21. Er würde das Projekt nicht noch einmal angehen.“
Handelsblatt: Deutsche Bahn hätte Stuttgart 21 „mit heutigem Wissen nicht gebaut“: „Die Demonstranten gegen Stuttgart 21 können sich nachträglich bestätigt fühlen: Der aktuelle Bahnchef hält das Projekt im Nachhinein für falsch.“