StZN: Netz 2018. Lokalpolitiker wehren sich gegen Fahrplan

Ab 10.Dezember 2017 wird nach derzeitiger Planung der SSB mit dem Fahrplanwechsel die seit Mai 2016 gesperrte U-Stammstrecke der SSB von der Haltestelle Staatsgalerie Richtung Charlottenplatz wieder in Betrieb genommen. Dafür wird auf unbestimmte Zeit, jedoch mindestens bis Ende 2020, die Stammstrecke der U-Bahnen von der Haltestelle Staatsgalerie Richtung Hauptbahnhof gesperrt. Die SSB empfiehlt den Fahrgästen, die vom Osten kommen, den Fußweg von der Haltstelle Neckartor durch den mittleren Schloßgarten zur Fußgängerrampe- insbesondere für Frauen eine wenig attraktive Variante nachts und in der dunklen Jahreszeit.

Das Netz 2018 sieht wieder Streckenumleitungen und veränderte Linienführungen vor. Die Stuttgarter Nachrichten haben eine Grafik für das neue Netz veröffentlicht:

 

Statt der U 9 fährt die U 29 zum bis zum Hauptbahnhof. Wer weiter will, muss umsteigen. Foto: StN-Grafik :Lange/Quelle SSB

Foto: StN-Grafik :Lange/Quelle SSB

Die Grafik zeigt, dass nicht nur der Stuttgarter Osten, sondern auch der Süden nicht mehr mit einer direkten Anbindung an den Hauptbahnhof angeschlossen ist. Entsprechend groß ist die Verägerung im Bezirksbeirat Süd, über die die beiden Stuttgarter Zeitungen in ihren Innenstadtteilen (hier) berichtete. Die StZN schreibt: „Im Süden fühlt man sich zum einen übergangen, weil die Lokalpolitiker über die SSB-Pläne nicht vorab informiert wurden, zum anderen kritisieren sie die wegfallende Direktverbindung zum Bahnhof.“

Es ist müßig noch einmal daraufhinzuweisen, dass der Planfeststellungsbescheid des PFA 1.1 für Stuttgart 21 eine SSB-Unterbrechung von insgesamt 14 Tagen vorsah.

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