Cams21 hat einen Beitrag über das Königin-Katharina-Stift veröffentlicht. Lesen Sie hier. Das denkmalgeschützte Gymnasium steht eingezwängt zwischen den Baugruben für Stuttgart 21 und den SSB-Arbeiten zur Verlegung der Haltestelle Staatsgalerie. Cams schreibt u.a.:
„Schon länger kann man sich fragen, wie an dieser Schule noch ein geregelter Unterricht möglich ist. Das alte Schulgebäude ist von drei Seiten von Stuttgart 21-Baustellen umgeben, die teilweise bis direkt an das Gemäuer heran reichen. Eingänge sind versperrt, die Schüler müssen von der Haltestelle Staatsgalerie nun durch schmale, mit Baugittern mehr schlecht als recht abgesicherte Wege über die vielbefahrene Konrad-Adenauer-Straße….Trotz dieser Situation scheint sich der Lärm durch die Baustellen in Grenzen zu halten, immerhin findet Unterricht statt. Nur die Erschütterungen von den Grabungen rings ums Haus seien doch immer wieder deutlich wahrnehmbar, wird erzählt. Das Gebäude erzittere schon immer wieder in seinen Grundfesten. Es gäbe auch an einzelnen Stellen Risse im Gemäuer, die jedoch genau geprüft und ständig beobachtet würden. Immerhin wurde die Schule in den Sommerferien vor zwei Jahren mit Investitionen von mehreren Millionen Euro auf diese Situation vorbereitet: Lärmschutzfenster und Lüftung wurden eingebaut und das Gebäude insgesamt stabilisiert. Doch sollte es genau an dieser Stabilität nun mangeln? Vor wenigen Tagen wackelte eine Wand in den Räumen der Schulleitung angeblich derart stark, dass sie vorsichtshalber eingerissen wurde, um niemanden zu gefährden. Die Schulleitung habe derweil Räume im Keller bezogen, bis eine neue Wand eingezogen ist…“.
Update 14.3.: Die Stuttgarter Zeitung (hier) berichtete gestern über die durch die Bauarbeiten beschädigte Wand in der Schule. Die StZ schreibt dazu: „Zusätzlich zu den zwei Messstellen, mit denen die Auswirkungen der Bauarbeiten auf das Gebäude bisher überwacht werden, prüft die Stadt derzeit den Einbau vier weiterer solcher Sensoren.“