Die Stuttgarter Zeitung schreibt in ihrer Meldung vom Freitag (hier): „Ein seltsam leer wirkendes Modell wirbt für den neuen Bahnhof bei Stuttgart 21 – jetzt soll Leben einziehen. Allerdings will die Bahn auf im Computer entstandene Wesen verzichten und setzt stattdessen auf Menschen aus Stuttgart und der Region.“
Doch auch das dann gerade einmal mit 250 Menschen „besiedelte“ virtuelle Modell des „Tiefbahnhofs“ und der Umgebung zwischen Kernerviertel und Kriegsberg wird damit nicht unbedingt realisitischer. Beim näheren Hinsehen fehlen auf den Bahnsteigen die zusätzlich geplanten Fluchttreppenhäuser. Und auf dem südlichen Abschnitt des virtuellen Daches wachsen vereinzelt „flachwurzelnde“ Bäume. So auch vor dem geplanten Schwallbauwerk Süd am Fuße der Sängerstraße, das hier als weißer Block hinter dem Baum versteckt deutlich kleiner erscheint als es die Pläne der Bahn mit einer Höhe von 16,5 Metern eigentlich vorsehen: