Auf der Webseite Bei-Abriss-Aufstand wurde gestern ein sehr interessanter Bericht von Peter Müller über eine „nicht-alternative“ Baustellenbesichtigung mit dem S21-Abschnittsleiter Michael Pradel (hier) veröffentlicht. Gemeinsam mit Wolfgang Kuebart von den Ingenieuren 22 haben sie einen Rundgang über die verschiedenen Baufelder des „Tiefbahnhofs“ gemacht. Ein Auszug aus dem lesenswerten Bericht:
„…In der Grube zwischen den beiden Verbindungsstegen zum Querbahnsteig wird derzeit Erdreich für den Bodenaustausch gelagert. Das deutet darauf hin, dass man dort in der nächsten Zeit nicht viel anfangen wird. Was die schwierige Überquerung der S-Bahn angeht, da weiß die Bahn wohl selbst nicht so richtig, wie sie es anstellen soll. Laut Herrn Pradel weiß man noch nicht einmal, mit wie viel Grundwasser in diesem Bereich zu rechnen ist. Und genehmigt ist dieser Bereich auch noch nicht.
Kurz darauf standen wir vor dem Baufeld 16, wo einige wenige Arbeiter noch mit dem Einbringen von Armierungen beschäftigt waren. Betoniert wurde zu diesem Zeitpunkt nicht. Der Projektleiter sagte, dass man sich mit Baufeld 16 nicht sonderlich beeile, weil man sonst warten müsse, bis man weiterarbeiten könne. Außerdem erfuhren wir, dass die Agentur für Arbeit die Baustelle Tiefbahnhof in drei Abschnitte eingeteilt hat und die Arbeiter nicht von einem Abschnitt auf den anderen umgesetzt werden dürfen…“.