Rede von Jürgen Resch auf der 320.Montagsdemo / StZ: Umwelthilfe – Hier kontrolliert niemand

Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, die für die Aufklärung in Sachen  „Dieselgate“ kämpft und die auch eine Klage gegen die jahrzehntelange Überschreitung der Grenzwerte für Luftschadstoffe in Stuttgart  eingereicht hat, sprach heute auf der 320.Montagsdemo. Das Video und den Text seiner Rede finden Sie auf der Seite der BI Neckartor.

Er kritisiert auch die Tatsache, dass niemand die Baumaschinen auf den Stuttgart 21 kontrolliere. Die Stuttgarter Zeitung berichtet darüber (hier). Wirksame Rußfilter bei Baumaschinen sind seit einer Klage der Deutschen Umwelthilfe verpflichtender Standard beim Bahnprojekt  Stuttgart 21. Den Text des gerichtlichen Vergleiches finden Sie hier. Allerdings wurden bereits zu Beginn der Bauarbeiten zahlreiche Verstöße gegen die gerichtlich erstrittene Verpflichtung von der Umwelthilfe dokumentiert. Und die Rußpartikelpflicht gilt nur für die Baumaschinen, die serienmäßig bereits mit Rußpartikelfilter ausgerüstet oder serienmäßig nachrüstbar sind. Doch weder das Eisenbahn-Bundesamt als Aufsichtsbehörde noch die Stadt Stuttgart überprüfen die laufende Umsetzung dieser gerichtlichen Auflage.

Update 08.05.2016: Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte einen Beitrag (hier), dass nach einer Studie Feinstaubbelastung das Sterberisiko durch Krebs deutlich erhöht.

Dieser Beitrag wurde unter Bauarbeiten, Eisenbahn-Bundesamt, Fahrradwege, Fasanenhof, Feuerbach, Fußwege, Kernerviertel, Killesberg, Klageverfahren, Luftschadstoffe / Feinstaub, Nordbahnhofviertel, Obertürkheim, Ökologie, SSB, Stadt Stuttgart, Untertürkheim, Verkehr, Wangen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.