Die Linke-Fraktion im Bundestag hat am 17.Februar 2016 einen Antrag zu Stuttgart 21 in den Bundestag eingebracht. Sie fordert die Bundesregierung u.a. auf, „in ihrer Rolle als Vertreterin des Alleineigentümers der Deutschen Bahn AG darauf hinzuwirken, dass diese einen sofortigen Stopp und den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21 beschließt und auch schnellstmöglich vollzieht, um wirtschaftlichen Schaden vom Unternehmen abzuwenden…. [und] das Gutachten des Bundesrechnungshofes zur Kostenentwicklung des Projekts dem Bundestag so schnell wie möglich zugänglich zu machen…“.
Auch die SÖS-Linke-Plus-Fraktion des Gemeinderates hat die aktuellen Gutachten des verkehrsissenschaftlichen Beratungsbüros Vieregg-Rösler GmbH und die anstehende Verwaltungsausschuss-Sitzung zum Anlass genommen, wegen der Kosten von Stuttgart 21 nachzuhaken. Lesen Sie hier. Die Fraktion fragt u.a. nach, ob die Stadtverwaltung von der aktualisierten S21-Kostenprognose vom Beratungsbüro Vieregg & Rössler Kenntnis genommen und diese geprüft hat und beantragt, dass die Kosten von Stuttgart 21 im Verwaltungsausschuss des Gemeinderates behandelt werden.